Alexander Calder (1898 – 1976) setzt in vielen seiner Werke sich spielerisch bewegende Elemente mit klaren Farben ein. Besonders bekannt sind dabei die Mobiles, die sich im Luftzug drehen sowie teils auf und ab oder hin und her bewegen. In Innenräumen hängen diese Mobiles oft von der Decke, aber es gibt auch solche auf skulptural gestalteten Untersätzen.
Großformatige Skulpturen von Alexander Calder im öffentlichen Raum sind in vielen Städten zu finden. Meist handelt es sich dabei um unbewegte, meist einfarbig schwarze oder rote „Stabiles“. In Stuttgart findet sich an prominenter Stelle, auf der Königstraße vorm Kunstmuseum am Schlossplatz, mit „Crinkly avec disque rouge“ ein Mobile auf einem starkfarbigen dreibeinigen Gestell (von denen ein Bein sowie der obere Abschnitt „gefaltet“, also „crinkly“ sind). Bei Calders Mobiles spielt mit „Bewegung“ ein wichtiges physikalisches Konzept eine zentrale Rolle, aber ebenso auch „Gleichgewicht und Schwerkraft“.
Mehr zu Calders „Crinkly avec disque rouge“ und damit verbundenene Aspekten zu Kunst und Physik gibt es auch im Gespräch „Treffpunkt Kunst“ vom 6.5.2021 zu erleben.