Die 51. Runde von „Jugend forscht“, dem bekanntesten naturwissenschaftlichen Schülerwettbewerb Deutschlands, fand vom 26. bis 29. Mai 2016 mit dem Bundeswettbewerb seinen krönenden Abschluss. Gastgeber war das Heinz Nixdorf MuseumsForum (HNF) in Paderborn, das größte Computermuseum der Welt. Wie bereits in den vergangenen Jahren, durfte ich mich als Juror beim Bundeswettbewerb mit einer Vielzahl faszinierender Jungforscher-Projekte befassen, diesmal sogar als Sprecher der Physik-Jury. Bundessieger im Fachgebiet Physik wurde schließlich Ivo Zell mit dem Projekt „Ein Flügel reicht: Glockenauftriebsverteilung nach Horten am Nurflügel“.
Neben dem eigentlichen Wettbewerb gab es ein vielseitiges Rahmenprogramm. So konnten wir Juroren das HNF einschließlich seiner aktuellen Sonderausstellung „Am Anfang war Ada“ (zu Computer-Pionierinnen, aus Anlass des 200. Geburtstags von Ada Lovelace) unter anderem im Rahmen eines „Moving dinner“ kennenlernen. Abschluss des Bundeswettbewerbs waren die Sonderpreisverleihung am Samstagabend sowie die Siegerehrung am Sonntag, beide im Paderborner Schützenhof. Leider konnte ich an der Siegerehrung nicht mehr teilnehmen (da ich zu dem Zeitpunkt bereits auf dem Weg zur LEES-Konferenz in Japan war), aber auch dies war sicherlich eine tolle Veranstaltung: So traten dort als Showact „Feeding the fish“ auf, die mich bereits vor vielen Jahren als besonders kreative Jonglier-Gruppe fasziniert haben.
Einen Eindruck von der wunderbaren Jufo-Stimmung in Paderborn geben mehrere kurze Filme von den einzelnen Wettbewerbstagen wieder (und im Film zum zweiten Wettbewerbstag komme ich sogar auch kurz zu Wort).