Am 28. Mai 2017 ging der 52. Bundeswettbewerb Jugend forscht in Erlangen mit der feierlichen Auszeichnung der Bundessieger zu Ende. Für uns Juroren bedeutete auch der diesjährige Bundeswettbewerb ein vollgepacktes Programm, dessen Herzstück natürlich die Befragung der Teilnehmner zu ihren Projekten war, deren schriftliche Langfassungen wir bereits im Vorfeld gelesen hatten. Im Fachgebiet Physik hatten wir mit nur elf präsentierten Arbeiten (die sich jeweils als Landessieger für den Bundeswettbewerb qualifiziert hatten) weniger Projekte zu begutachten als in den Vorjahren. Aber auch in diesem Jahr haben wir über die große Vielfalt der bearbeiteten Themen und der unterschiedlichen Herangehensweisen gestaunt. Der Physik-Bundessieg ging schließlich an das Projekt „Die Blume aus dem Wasserstrahl“ von Matthias Grützner, Julian Egbert und Arne Geipel aus Berlin.

Im Rahmenprogramm des Bundeswettbewerbs konnten wir einiges über die diesjährige Patenfirma Siemens erfahren (etwa im Siemens MedMuseum) oder auch über die Geschichte der Stadt Erlangen. Und natürlich konnten wir uns an den beiden Preisverleihungen erfreuen. Dabei wurde die Sonderpreisverleihung am Samstagabend von den beiden Moderatoren der Fernsehsendung „Wissen macht Ah!“, Shary Reeves und Ralph Caspers, moderiert und die Siegerehrung am Sonntag (bei der auch Bundesbildungsministerin Johanna Wanka sprach und drei Bundessiege auszeichnete) vom vermutlich beliebtesten Physiker des deutschen Fernsehens, Ranga Yogeshwar. Und alle drei haben ihren Job gut gemacht!

Liebevolles Detail der Tischdekoration bei der Sonderpreisverleihung, mit Blumen in Reagenzgläsern. Hellblau war eine wiederkehrende Farbe beim Bundeswettbewerb Jugend forscht.