Noch bis zum 26.8.2018 zeigt das Kunstmuseum Stuttgart die von Eva-Marina Froitzheim und Anne-Kathrin Segler kuratierte Ausstellung „Mixed Realities. Virtuelle und reale Welten in der Kunst“. Über die drei Ausstellungsebenen im Kubus des Kunstmuseums verteilt werden umfangreichen Werke und Installationen von fünf zeitgenössischen Künstlern (Tim Berresheim, Spiros Hadjidjanos, Daniel Steegmann Mangrané, Mélodie Mousset, Regina Silveira) und einem Künstlerkollektiv (The Swan Collective) gezeigt. Hatte ich beim Titel „Mixed Realities“ erwartet, dass vorrangig Computer-basierte Video-Arbeiten präsentiert werden (etwa mit Ausgabegeräten, die für virtuelle Realität konzipiert sind), so fasst die Ausstellung den Begriff „Mixed Realities“ deutlich weiter, einschließlich geradezu traditioneller/klassischer Installationen, die aber das Konzept „Realität“ hinterfragen. Somit kommt keiner der beiden Aspekte aus dem Untertitel „Virtuelle und reale Welten in der Kunst“ zu kurz.
Hier werden auch naturwissenschaftlich orientierte Kunstmuseumsbesucher reichlich Denkanstöße finden können!