Der Bundeswettbewerb Jugend forscht 2017 ist mit der heutigen Siegerehrung zu Ende gegangen. Traditionell werden dabei die „drei großen Sonderpreise“ (Preis des Bundespräsidenten für eine außergewöhnliche Arbeit, Preis der Bundeskanzlerin für die originellste Arbeit sowie Preis der Bundesministerin für Bildung und Forschung für die beste interdisziplinäre Arbeit), die wie die ersten Preise der sieben Jugend forscht-Fachgebiete (Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften, Mathematik/Informatik, Physik, Technik) als „Bundessieg Jugend forscht“ zählen, von der Bundesministerin für Bildung und Forschung überreicht. In diesem Kontext habe ich in den letzten Jahren bereits mehrmals Reden von Johanna Wanka (einer promovierten Mathematikerin) hören können, die mir für den Anlass „Jugend forscht“ stets ausgesprochen passend erschienen.
Dieses Jahr schien Frau Wanka bei der – von Ranga Yogeshwar moderierten – Siegerehrung des Bundeswettbewerbs besonders gut aufgelegt. Als sie bei der Verleihung des Preises des Bundespräsidenten an Philipp Sinnewe (für das Projekt „Ein energieeffizienteres Flugzeugtriebwerk“) aus der Laudatio der Jury vorlas, dass „der Jungforscher mit genialer Findigkeit alle Komponenten zweckentfremdet und aus handelsüblichen Teilen selbst hergestellt hat“, merkte sie an: „Das war auch sofort meine Frage, weil ich so gerne in den Baumarkt gehe…“
Wer es nachhören und –sehen möchte: Die Siegerehrung wurde als Live-Stream übertragen und ist bei youtube verfügbar.