Carlos Cruz-Diez, ein bedeutender Künstler der Op-Art und der kinetischen Kunst, der 1923 in Venezuela geboren wurde und seit 1960 in Paris lebte, ist am 27.7.2019 gestorben. In seinen Werken hat er immer wieder verschiedene Aspekte der räumlichen und der Farbwahrnehmung beim Menschen aufgegriffen.
In den letzten Jahren habe ich mehrmals einzelne Werke von ihm sehen können, so etwa in der Ausstellung „Squares in Motion“ im Museum Ritter in Waldenbuch oder zuvor bei „Split. Spiegel – Licht – Reflexion“ im Schauwerk in Sindelfingen. Und bei der aktuell im mumok in Wien laufenden Ausstellung „Vertigo. Op Art und eine Geschichte des Schwindels 1520–1970“ ist er ebenfalls prominent vertreten, so dass es Ende des Jahres, wenn „Vertigo“ ins Kunstmuseum Stuttgart weiterzieht, wohl auch hier ein Wiedersehen mit seinem Schaffen geben wird.