Die Biennale von Venedig ist einer der Höhepunkt des internationalen Kunstgeschehens. Für die 2017 stattfindende nächste Auflage wurde bereits bekannt gegeben, welche Künstler den österreichischen Pavillon bespielen werden: Brigitte Kowanz und Erwin Wurm. Hierbei ist Brigitte Kowanz mit ihren Arbeiten, die häufig künstliche Lichtquellen und Spiegel einsetzen und die inhaltlich auch die Themen Sprache und Kodierung aufgreifen, eine Künstlerin, die die Verbindung „Kunst und Physik“ geradezu verkörpert, und dies sowohl vordergründig sichtbar als auch – bei genauer Betrachtung bzw. Beschäftigung – inhaltlich tiefgründiger erschließbar. Für Kunstinteressierte aus Baden-Württemberg sind derzeit bzw. waren kürzlich eine ganze Anzahl interessanter Werke von Brigitte Kowanz in den Sammlungen Ritter, Schaufler (Schauwerk) und Weishaupt zu sehen.
Die Kombination Kowanz/Wurm verspricht für die Biennale 2017 jedenfalls einen spektakulären österreichischen Beitrag, der viele Besucher einerseits mit visueller Kraft faszinieren wird (Kowanz) und andererseits mit offenem Witz inhaltlich direkt zugänglich sein wird (Wurm). Somit scheint garantiert, dass der österreichische Pavillon bei der nächsten Biennale besonders populär und mit vielen Abbildungen in den Medien vertreten sein wird.