„[un]erwartet. Die Kunst des Zufalls“ im Kunstmuseum Stuttgart eröffnet

Das Kunstmuseum Stuttgart zeigt vom 24.9.2016 bis zum 19.2.2016 die Sonderausstellung „[un]erwartet. Die Kunst des Zufalls“. Zur Eröffnung sprachen neben der Direktorin des Kunstmuseums, Ulrike Groos, und der Staatssekretäring Petra Olschowski auch die Kuratorin der Ausstellung, Eva-Marina Froitzheim. Sie hob in ihrer Rede hervor, dass die Ausstellung einen interdisziplinären Ansatz verfolgt, der neben der bildenden Kunst nicht nur Literatur und Musik aufgreift, sondern auch mathematische, naturwissenschaftliche und technische Aspekte umfasst, die für viele der in der Ausstellung vertretenen Künstler eine wichtige Rolle spielen.

Dementsprechend geht auch von Nicole Deisenberger geleitete die Kunstvermittlung für diese Ausstellung ungewohnte Wege. Insbesondere wurde im Kunstmuseum ein „VersuchsLabor“ eingerichtet, in dem die Besucher an neun Experimentierstationen Phänomene und Konzepte aus Physik und Mathematik kennenlernen können, die mit „Zufall“ zusammenhängen. Die Mathematikstationen wurden von Dietmar Guderian (Freiburg) beigesteuert. Die fünf Physikstationen hingegen wurden von Mitarbeitern des „Spiels der Kräfte“ des Fachbereichs Physik der Universität Stuttgart (insbesondere Robert Löw, Karin Otter, Harald Kübler und Lea Kopf) und mir für diese Ausstellung konzipiert, teils vollkommen neu entwickelt und schließlich im Kunstmuseum installiert. Hiermit setzen wir erstmals „Kunst und Physik“ als Mitmachexperimente in einem Kunstmuseum um. Wir hoffen, dass das VersuchsLabor bei den Besuchern regen Anklang findet!

 

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